Zum diesjährigen Abteilungsausflug zog es uns vom 1. bis zum 3. Mai ins schöne (wenn auch flache) Münsterland. Dort besuchten wir Anette und Armin Spatschil, die unsere Aktivitäten an und abseits der Platte über lange Jahre aktiv mitgestaltet haben und nun aus beruflichen Gründen nach Münster gezogen sind.
Auf dem Hinweg legten wir einen Stopp ein, um die Wisent Welt Wittgenstein zu besuchen. Ein reicher Waldbesitzer hat diese europäische Rinderart dort wieder angesiedelt, nachdem sie in den 1920er Jahren nahezu ausgerottet war. Dank dieser Privatinitiative können die stolzen Tiere nun wieder beim Grasen, Wiederkäuen und Das-Winterfell-Am-Baum-Abstreifen beobachtet werden. Wir machten eine Führung mit, die uns nähere Informationen über die 400-800 kg schweren Tiere vermittelte. Da unser Guide ein eher introvertierter Typ ist, jedoch nur für diejenigen, die direkt bei ihm standen.
Am frühen Abend erreichten wir unsere Unterkunft, das Landhotel Sendes in Appelhülsen. Von den zurückliegenden Ausflügen wenig verwöhnt, waren wir mit dem rustikalen Standard des Landhotels vollauf zufrieden. Den ersten Tag des Ausflugs ließen wir im sehr guten Restaurant des Landhotels bei zahlreichen Bieren der Brauerei Engel ausklingen.
Am Samstagvormittag unternahmen wir eine Stadtrundfahrt per Bus durch das in der Tat schöne Münster. Hier stachen uns insbesondere die zahlreichen Fahrräder ins Auge – im flachen Münsterland kommt man auch mit preisgünstigen Hollandrädern gut voran.
Am Nachmittag fand unser Freundschaftsspiel gegen Armins neuen Verein Appelhülsen statt. Das Spiel begann kurios mit drei Tripeln – bei dieser Spielart stehen sich jeweils drei Spieler gegenüber, die abwechselnd den Ball schlagen, bis der Punkt entschieden ist. Eine großartige Spielvariante zur Auflockerung! Anschließend wurden Einzel gespielt, bis sich die Mannschaften unentschieden trennten: Beste Voraussetzungen für ein mögliches Rückspiel in Höfingen!
Den Abend dieses ereignisreichen Tages ließen wir in der westfälischen Metropole Münster in der am Aasee gelegenen Gaststätte Kruse Baimken ausklingen.
Am Sonntag, den 3.5. besichtigen wir vormittags die Burg Vischering bei Lüdinghausen. Die im 13. Jahrhundert gegründete Wehranlage ist sehr gut erhalten und fällt durch ihre zwei Wassergräben auf. Wir nahmen an einer Führung teil, besichtigten das in den Innenräumen angesiedelte Münstermuseum und kauften das ganz hervorragende Brot der Burg-Bäckerei.
Mittags luden Anette und Armin zu sich nach Appelhülsen zum Grillen ein. Wir ließen uns Wurst, Fleisch und Brötchen zusammen mit lokalem Bier gut schmecken und bedanken uns bei den Gastgebern!
Anschließend traten wir die Rückreise ins Schwabenland ein, mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck.